Presseerklärung BI
* * * * Pressemitteilung 16.4.2014 * * * * *
Opel-Altwerk - Bebauungsplan und Wohnen
Vorerst nur eine kleine Bewegung im Sinne ihrer Ziele sieht die BI Pro Opel-Altwerk in der Stadtverordnetenversammlung. Zwar haben SPD und Grüne in ihrem Änderungsantrag zum Entwurf des Bebauungsplans für den Kern des Altwerks nun eine Mindestvorgabe für Wohnbebauung gefordert. Aber der Magistrat hat den Freibrief, die Mindestvorgabe auf den Bereich C+D hinter dem geplanten 23.000 Quadratmeter-Einkaufszentrum (Bereich A+B) zu beschränken. Der Abriss der historischen, denkmalgeschützten Gebäude würde dadurch weiterhin ebenso ermöglicht wie das Einkaufszentrum mit der Verkehrsführung durch die Innenstadt, das, sofern es nach dem Abriss überhaupt zustande käme, die existierende Rüsselsheimer Innenstadt unaufhaltsam tiefer in den Abstiegsstrudel hineinziehen würde.
Die Konzeption der BI für ein „Altwerk-Quartier“ sieht statt des Einkaufszentrums im Bereich A+B eine vielfältige Nutzung mit hohem Wohnanteil vor. Auch die 2006 im Auftrag der Stadt durch ein Architekturbüro entwickelten Konzeptvarianten zur Neunutzung der Gebäude ohne massive Abrisse sehen einen – jeweils unterschiedlich hohen - Wohnanteil vor.
Im Begründungsteil des Planentwurfs wird die Notwendigkeit einer Wohnnutzung ebenfalls vielfach festgestellt. So heißt es unter anderem „Es soll ein eigenständiges Quartier mit hoher Wohn- und Arbeitsqualität entstehen“ sowie „Die zur Innenstadt orientierten Kerngebietsanteile sollen eine wohnfreundliche Nutzungsmischung aufweisen“ und schließlich: „Die geplante Durchmischung dient dazu, einer Verödung des für die Innenstadt wichtigen Areals durch Monostrukturen entgegenzuwirken“.
Dass dieser Lyrik in den am Ende ausschlaggebenden „Textlichen Festsetzungen“ keine verbindliche Festlegung folgte ist zwar nicht logisch, entspricht aber offenbar den Interessen des Verbunds aus Einkaufszentrumsplanern (Acrest) und Areal-Besitzern (HKS) stellt die BI fest. Dass SPD und Grüne dies nun wenigstens angehen, wenn auch unter Beibehaltung der desaströsen Abriss-, Einkaufszentrums- und Verkehrspläne, ist also ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Ein großer könnte bei der für Mai avisierten Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung gegangen werden. Und zwar mit der Loslösung von den Einkaufszentrumsplänen und dem Auftrag an den Magistrat endlich unter Beteiligung der Bevölkerung und unter Anknüpfung an die vorhandenen Konzepte an die Realisierung von nachhaltigen Alternativen (Plan B) zu gehen.
Dass dieser Lyrik in den am Ende ausschlaggebenden „Textlichen Festsetzungen“ keine verbindliche Festlegung folgte ist zwar nicht logisch, entspricht aber offenbar den Interessen des Verbunds aus Einkaufszentrumsplanern (Acrest) und Areal-Besitzern (HKS) stellt die BI fest. Dass SPD und Grüne dies nun wenigstens angehen, wenn auch unter Beibehaltung der desaströsen Abriss-, Einkaufszentrums- und Verkehrspläne, ist also ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Ein großer könnte bei der für Mai avisierten Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung gegangen werden. Und zwar mit der Loslösung von den Einkaufszentrumsplänen und dem Auftrag an den Magistrat endlich unter Beteiligung der Bevölkerung und unter Anknüpfung an die vorhandenen Konzepte an die Realisierung von nachhaltigen Alternativen (Plan B) zu gehen.
Die BI wird mit Infoständen und einer Veranstaltung am 7. Mai über die Inhalte des B-Plan und und über Möglichkeiten von Einwendungen informieren. Informationen auf www.pro-opel-altwerk.de .
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