„Weiter so“ in Mainz und Rüsselsheim ?

In Mainz:

Statt einer „urbanen Mischnutzung von Einkaufen, Wohnen, Dienstleistungen, Sozialem und Kultur“ statt öffentlichen Gassen, die für jedermann zu jederzeit zugänglich sind, statt einer durchlässigen, kleinteiligen Bebauung gemäß den Leitlinien wird "nun ein geschlossener Klotz entstehen, in den der Dom dreimal hineinpassen würde." (Stellungnahme der BI Ludwigstraße, hier die vollständige Stellungnahme mit zwei weiteren Texten der Mainzer BI).

In Rüsselsheim:

OB Burghardt schaut "Mit Zuversicht ins neue Jahr" und meint zu Abriss + Einkaufszentrum:

"Das Opel Forum als mögliches Leuchtturmprojekt in der Innenstadt habe 2014 spannendes Jahr vor sich. Seit Jahren herrschten Unklarheiten und mangelnde Projektstrukturen vor. Eine Analyse zur Frage, wo das Projekt stehe und welche Bereiche die wesentlichen Schwächen ausmachten, habe in diesem Jahr mehr Klarheit gebracht. Darauf aufbauend stehe nun ein Plan, der zeige, wie das Projekt doch noch umgesetzt werden könne. Hierfür gebe es einen eng getakteten Zeitplan bis Oktober 2014."

Auch Herr Krauss, als Geschäftsführer der HKS Verwaltungs GmbH Mitbesitzer des Opel-Altwerk-Kerns setzt wohl mindestens noch bis zum Oktober 2014 auf das "Leuchtturm-Projekt", er sieht nach sechs Jahren wieder mal "eine Basis für die Weiterentwicklung des Projekts"

Da ein Leuchtturm eine Lokalität ist, die man als Schiffer bei Vermeidung von Lebensgefahr gerade nicht ansteuern sollte, versucht unsere BI seit ihrem Bestehen, in Gesprächen mit dem Jugendherbergswerk, Wohnungsbaugesellschaften, Leuten von der Route für Industriekultur, Architekten ..., mögliche Nutzungen ohne Abriss zu konkretisieren. Eine erste Zusammenfassung gab es im September 2012 in unserer BI-Broschüre. Anregend auch die Alternativplanungen des Architekturbüros planinghaus im Auftragvon Stadt und Landesdenkmalamt, die seit 2006 in den städtischen Schubladen ruhen. Diskussion-und Informationsmöglichkeiten dazu bietet die BI bei ihrem Treffen am 28. Januar, einem Infostand am 1. Februar und einer Veranstaltung mit Architekt Prof. Jourdan am 5. Februar (siehe die Terminspalte rechts).

Zurück